Volker März
Neben Taifunen und Mobiles, gibt er einen Einblick in sein über drei Jahre angelegtes Großprojekt: Kafka in Israel.
Nach erscheinen des ersten Bandes 2010, wird zur Eröffnung in Zürich der zweite Band da sein. Es ist die fiktive Geschichte von Franz Kafka, der 1924 nicht an Tuberkulose stirbt, sondern mit seinem Affen, Herrn Rotpeter, nach Palästina rudert, wo er bis letztes Jahr noch in Israel lebte. Er wird aber von der Regierung gehängt – kommt in den Himmel, wo er nur seines gleichen wieder findet. Als die Regierung wechselt, beschliesst diese, sich bei ihm zu endschuldigen. Gott legt ein gutes Wort für die Regierung ein und Kafka kehrt auf die Erde zurück, verfehlt allerdings die richtige Himmels-Kreuzung und fällt in Ramallah auf einen Esel, der ihn zum Marktplatz bringt wo Pina Bausch als Geist mit Kafkas Affen im „Café Müller“ tanzt. Eine absurde Liebesromanze beginnt.